Scheinfugen
Scheinfugen werden durch Fugenschnitte erstellt und dienen zur Aufnahme von Schwundspannungen im Beton. Der Fugenschnitt erfolgt im oberen drittel der frischen Betonplatte und muss vor ersten Rissbildungen, 1 - 2 Tage nach der Betonage, ausgeführt werden.

Schnitte im Beton für Induktivleitungen, z.B. induktivgeführte Flurförderzeuge, sind unbeabsichtigte Scheinfugen und weniger tief. Sie können später erstellt werden, wirken aber wie Scheinfugenschnitte.


Randfugen
Zu allen angrenzenden Bauteilen muss die Bodenplatte eine Randfuge haben um Ausdehnungen der Bodenplatte aufnehmen zu können.


Pressfugen (Tagesfeldfugen)
Bei planmäßiger Unterbrechungen des Betoniervorganges wird eine Pressfuge ausgeführt. Die Pressfuge darf sich nur horizontal öffnen und vertikale Bewegungen müssen durch den Einbau von Dübeln verhindert werden. Eine Sicherung der Fugenkanten ist entsprechend den zu erwartenden Beanspruchungen zu empfehlen.


Bewegungsfugen
Im Gegensatz zu Scheinfugen und Pressfugen müssen Bewegungsfugen Bewegungen in alle Richtungen aufnehmen können. Nur in Ausnahmefällen kommt sie in Innenräumen zur Aufnahme von Temperaturdehnungen zum Einsatz, bzw. bei Teilunterkellerung, Maschinenfundamente und dergleichen.
 

Ihre Ansprechpartner sind

Hans Jürgen Türk
Tel.: 0171-7541313
hjt(at*)schaeferkaynak.de

Jörg Riebel
Tel.: 0157-80219751
joerg.riebel(at*)schaeferkaynak.de