Der Fugenschnitt in Frischbeton ist die bewährte Methode um unkontrollierte Rissbildung im Betonboden zu vermeiden.

Die gesteuerte Rissbildung in dem jungen Betonboden wird durch das Einschneiden von Scheinfugen realisiert. Dabei werden nach ca. 24 bis 48 Stunden, witterungs- und temperaturbedingt, in den frischen Betonboden im oberen drittel des Bodens Fugen nach einem festgelegten Muster gefräst. Die Schnitttiefe beträgt dabei in der Regel 6 bis 7 cm.

Durch den Fugenschnitt wird beim Aushärten des Betons der Querschnitt an diesem künstlich erzeugten Riss (gefräste Fuge) geschwächt und das natürliche Auftreten der Risse wird an dieser definierter Stelle als kontrollierte Rissbildung provoziert.

Damit die Scheinfugen nicht Ausfransen darf der Fugenschnitt nicht zu früh erfolgen, jedoch muss der Fugenschnitt bereits vor dem entstehen der ersten Risse erfolgen. Die gefrästen Scheinfugen mit einer Faskante zu versehen hat sich in der Vergangenheit bewährt, da die Faskante die Kantenausbrüche wesentlich verringert hat.

Der erste Schwindprozess der Bodenplatte ist im Normalfall ca. 4 Wochen nach dem Betoneinbau abgeschlossen und die gefrästen Scheinfugen können dauerelastisch geschlossen werden. Im Normalfall verwenden wir dazu ein einkomponentiges Polyurethan, auf Kundenwunsch auch andere Produkte, wie z.B. Zweikomponentige Fugenmassen.
 

Ihre Ansprechpartner sind

Hans Jürgen Türk
Tel.: 0171-7541313
hjt(at*)schaeferkaynak.de

Jörg Riebel
Tel.: 0157-80219751
joerg.riebel(at*)schaeferkaynak.de